Freitag, 23. März 2012

Erzählperspektiven innerhalb des Schreibens


Wenn man eine Geschichte verfasst, entscheidet man sich davor für einen bestimmten Stil.
Um diesen Stil zu finden, übt man sich am Besten als erstes an kleinen Kurzgeschichten. Hier kann man am ehesten erkennen, in welchem Stil man sich am sichersten fuehlt.
Auch die Frage welche Erzählperspektive verwende ich? sollte man sich stellen, bevor man beginnt die Geschichte zu schreiben.

Die vier  Perspektiven
1. Der auktoriale/ allwissende Erzähler
   
Dieser Erzähler kennt die Gedankengänge jeder einzelnen Person in seiner Geschichte. Er kann ihre              Gefühle perfekt und bis ins kleinste Detail wiedergeben und kann genau bestimmen, welche Einstellung dieser Charakter gegenüber seinen Freunden, seinem eigenen Leben und seiner Umgebung hat. Der Erzähler weiβ also genau über alles Bescheid, was in seiner Geschichte passiert und laesst den Leser daran teil haben.
Der allwissende Erzähler ist sozusagen wie ein Geist, der in die Gedanken aller Leute schlüpfen kann.

2. Der personale Erzähler
Der personale Erzählstil ist schwer vom allwissenden Erzählstil zu unterscheiden. Der personale Erzähler ist praktisch garkeiner
 mehr, da sich die Geschichte beinahe von selbst erzählt. 
Man könnte in diesem Fall fast sagen, dass der Erzähler eine besonders vertraute Person ist, die aus der Perspektive seines Freundes erzählt. Er ist in der Geschichte anwesend, wird jedoch nicht speziell erwähnt.
Der Leser fuehlt und denkt praktisch so wie die Person um die es gerade geht.
(Ich hoffe ihr konntet mit dem letzten Teil meiner Erklärung jetzt ungefähr etwas anfangen ;b )
Als Tipp: Stephen King verwendet oft diesen Stil, schaut doch mal in einen seiner Texte, vielleicht findet ihr ein gutes Beispiel.

3. Der Ich-Erzähler
   
Dieser Erzähler kennt nur den Standpunkt einer einzelnen Person. Seiner eigenen. Bei diesem Erzählstil übernimmt der Autor die Rolle des Protagonisten, leitet den Leser durch sein Leben und zeigt ihm wie er es mit seinen Augen sieht.

4. “Der Beobachter”
      Übernimmt der Autor innerhalb der Geschichte die Position des Beobachters, so kann er über die Handlung nur das sagen, was er hört oder sieht. Er kennt die Gefühle und Gedanken der Personen nicht und berichtet völlig objektiv




Man kann die Perspektive innerhalb der Geschihcte auch ändern, sollte dann aber darauf achten, dass der Leser diesen Perspektivenwechsel nachvollziehen kann. 

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