Donnerstag, 29. März 2012

Personen in der Geschichte beschreiben Teil 2


So, und weiter geht's :)

Wenn man sich für das Genre seiner Geschichte entschieden hat und auch weiß, worum es in der Geschichte gehen soll, dann sollte man anfangen sich Gedanken über die Charaktere zu machen. Die ersten Tipps zum "Personenbeschreiben" gab es schon in Teil 1. Hier bekommt ihr ein paar mehr. :)

Besondere Eigenschaften
Jede der Personen in der Geschichte sollte mindestens eine Eigenschaft haben, die sie von den anderen Personen der Geschichte unterscheidet. Diese kann eine charakterliche oder eine äußere Eigenschaft sein.
Um diese besondere Eigenschaft festzulegen kann man die Frage stellen, was die übrigen Charaktere der Geschichte wohl an dieser Person schätzen oder hassen könnten. Das ist nur eine kleine Stütze. ;) Als Autor kann man Eigenschaften, die man selbst gern hätte oder an sich schätzt auch mit in die Geschichte einbauen. So bekommt die Geschichte auch leichter eine persönliche Note.

Abwägen der guten und schlechten Eigenschaften
Klar überwiegen bei den Helden die guten Mermale und bei den Bösen die schlechten, ein Charakter muss aber nicht komplett gut oder böse sein. Es ist sogar besser, wenn jede Person eine kleine Macke, oder etwas liebenswuerdiges an sich hat. Sonst wirkt sie schnell unglaubwürdig.


Was will die Person in meiner Geschichte erreichen?
Hat man die grundlegenden Eigenschaften der Person festgelegt, sollte ich mir klarmachen, was diese Person für die Geschichte bedeutet und was sie während der Geschichte erreichen möchte. Wichtig ist hierbei auch immer zu notieren warum die Person sich diese Ziele setzt.

Den Überblick behalten
Wenn man sich zu diesen Punkten kurze Notizen gemacht hat, kann es außerdem ganz hilfreich sein, zu jeder Person einen kleinen Text zu schreiben, der alles zusammenfasst und erklärt, was sie ausmacht.
So hat man einen Überblick über die einzelnen Personen und stellt sicher, dass sie sich nicht zu ähnlich sind. 
Denn nichts ist in einer Geschichte langweiliger als gleiche, einfältige Charaktere. 



Wenn du denkst dein Charakter ist zu langweilig
Autorin Kari Ehrhardt empfiehlt auf 
http://www.carlsen.de/web/junge-erwachsene/specials/autor_werden_2
einen Steckbrief/Tagebucheintrag der Person zu verfassen. :)

Dienstag, 27. März 2012

Personen in der Geschichte beschreiben Teil 1

Was wäre eine Geschichte ohne ihre Charaktere? Wohl eher eine Beschreibung als eine Geschichte.

Man sieht also, neben der Handlung sind die Charaktere das Fundament einer guten Geschichte.
Deshalb sollte man zu Beginn des Schreibens also wissen, wie man Personen am besten beschreibt.

Schritt 1: Wie viel verrate ich dem Leser?
Zuallererst sollte man als Autor festlegen, wie viel man dem Leser über die Person verraten will.
Will ich dem Leser einen klaren Eindruck vom Aussehen des Charakters geben oder will ich den Leser selbst entscheiden lassen wie der Charakter aussehen soll?
Wenn man sich für letzteres entscheidet, sollte man darauf achten, nicht mitten in der Geschichte zu erklären, wie der Charakter aussieht. Dann sollte man höchstens nur noch Details wie Augenfarbe oder irgendwelchen Schmuck hinzufügen. Den aber auch nur, wenn er in maßen vorhanden ist. Ergänzt man mitten in der Handlung noch Haarfarbe oder Körperbau, muss der Leser sich wahrscheinlich erst ein koplett neues Bild zusammenstellen. Meistens geht dieses neue Bild dann auch schnell wieder verloren, weil der Leser sich an sein eigenes, altes Bild gewöhnt hat.
Den Charakter einer Person muss man allerdings nicht von Anfang an beschreiben. Den kann der Leser durch die Erscheinung und das Aussehen der Person auch selbst erschließen oder er kann mit und mit in der Geschichte beschrieben werden.

Schritt 2: Die Beschreibung an sich
Wenn ich eine Person in meiner Geschichte beschreibe, beginne ich zuerst mit ihrem Aussehen. Ich beschreibe wie ihr Gesicht aussieht, ich beschreibe ihren Körperbau und was sie trägt. Wenn ich möchte, beschreibe ich, wie ihr Aussehen auf mich wirkt (ungepflegt, nobel etc). Aufgrund dieser Wirkung kann ich dann mein Bild ihres Charakters aufschreiben, sodass auch der Leser einen noch besseren Einblick in die Person bekommt.
Auch durch die Verhaltensweise der Person kann ich etwas über ihren Charakter schliessen.
Dies muss aber nicht immer Aufgabe des Autors sein, denn der Leser kann sich durchaus seinen eigenen Eindruck über die Person verschaffen, aufgrund dessen, wie sie sich verhält oder kleidet. 


Für den Leser ist es auch durchaus wichtig, die Beziehungen der einzelnen Charaktere zu einander zu kennen. So kann er sich ohne Probleme in die Handlung hineinversetzen und muss nicht erst herumrätseln, warum die Personen so miteinander umgehen wie sie es tun.

Montag, 26. März 2012

Hintergrundinformationen durch Flashbacks


Flashbacks sind eine nuetzliche Funktion, dem Leser die Informationen zu geben, die man vorher vergessen hat zu erwaehnen. In diesem Post findet ihr Infos darueber, wozu man Flashbacks noch gebrauchen kann und wie man sie am besten gestaltet. :)


Warum benutzt man Flashbacks?
Flashbacks bestehen immer aus Ausschnitten der Vergangenheit, egal ist allerdings ob diese Ereignisse schon viele Jahre zurückliegen (zum Beispiel Erinnerungen aus der Kindheit sind) oder ob sie erst gestern stattgefunden haben.
Flashbacks dienen meist dazu, dem Leser Hintergrundinformationen über einen Charakter in der Geschichte zu geben. Diese Hintergrundinformationen teilen dem Leser mit, warum der Charakter so handelt, wie er handelt oder warum er so ist, wie er ist.


Gestaltung der Flashbacks
Will man die Flashbacks besonders von dem vorher erzählten abheben, d.h. ihnen eine besondere Note verleihen oder ihre Wichtigkeit für die Geschichte betonen, dann gibt es zum Beispiel die Möglichkeit den Rückblick in einer andere Zeitform zu verfassen.
 
Eine sinnvolle Zeitform ist hierbei das Präsens.
Denn obwohl das Beschriebene schon in der Vergangenheit liegt, findet es für den Charakter gerade noch einmal statt und er fühlt sich, als würde er sich wieder an dem selben Ort, in der gleichen Zeit befinden. 

Wie baue ich Zusatzinformationen geschickt in meine Geschichte ein?


Man schreibt und schreibt und schreibt – und dann plötzlich fällt einem ein, dass der Leser Zusatzinformationen für diesen Teil der Geschichte brauchen wird. Oder man möchte seine Geschichte noch etwas ausbauen, hätte dies aber eigentlich schon weiter am Anfang tun sollen.
Mh, was jetzt? Die Geschichte war zu viel Arbeit. Umschreiben kann ich das alles jetzt nicht mehr. Aber zum Glück gibt es einige Methoden Informationen noch im Nachhinein einzubauen.


Methode 1: Flashbacks (Rückblicke)
                    (s. Post ueber Flashbacks)

Methode 2: Erzählungen innerhalb der Geschichte
Ein beliebiger Charakter gibt Erzählungen an einen anderen weiter.
  • Er erzählt eine Sage, eine Propehzeiung, einen Mythos usw.
  • Er berichtet aus seiner eigenen Vergangenheit
  • Er berichtet von Neuigkeiten
(natürlich kann das alles auch durch den Erzähler passieren)

Methode 3: Die Medien
Die Person in der Geschichte
  • liest etwas in der Zeitung
  • sieht Nachrichten im Fernsehen
  • hört etwas im Radio
  • liest etwas im Internet
  • erhält Informationen über eine weitere Person (über Telefon, Internet)

Weitere kleine Tipps:
Die Person in der Geschichte erhält einen Brief oder findet einen Brief an eine andere Person.
Alte Tagebücher sind auch immer sehr beliebt. :b 
Seltener verwendet wird der Blick in die Zukunft, bei dem Ereignisse gezeigt werden, die noch nicht stattgefunden haben, aber im späteren Verlauf der Geschichte eine gröβere Bedeutung bekommen. 


Monologe in einer Geschichte schreiben


Funktion des Monologs in einer Geschichte
Monologe spielen besonders in Geschichten, die sich auf den Charakter der Protagonisten konzentrieren eine groβe Rolle. Das heiβt, wenn die Handlung in den Hintergrund rückt und die Person in den Vordergrund der Geschichte gestellt wird. Dies ist oft der Fall bei Erzählungen über Schicksale, wie zum Beispiel Bücher über Magersucht, Familien in Naturkatastrophen usw.
Durch Monologe wird schnell und gut gezeigt, dass eine Person verzweifelt, einsam oder besonders glücklich/ traurig ist.
Grob gesagt: Der Monolog ist dann nützlich, wenn besondere Gefühle die anderen vorhandenen beiseite schieben und sich selbst in den Mittelpunkt stellen.
Ein Monolog dient meist dazu, den Leser erkennen zu lassen warum der Charakter so handelt, wie er handelt und drückt die geheimsten Gefühle der Protagonisten aus. Sie äuβern ihre Wünsche, denken über ihre Probleme nach oder freuen sich so sehr, dass sie die ganze Welt umarmen könnten, im Moment aber keinen haben, an dem sie ihre Freude auslassen können. 

Wie verfasse ich einen Monolog?
Beim Verfassen des Monologs ist es besonders wichtig, sich selbst in die Lage des Protagonisten hineinzuversetzen. Aus eigenen Erfahrungen kann man schnell sagen, wie die Person sich gerade fühlen muss.
Das einzige, was dann noch zu tun bleibt ist, seine eigenen Worte an die des Charakters anzupassen.

Ein Monolog kann durch einen Tagebucheintrag oder einen längeren Gedankengang (ausgesprochen oder nur im Stillen gedacht) erfolgen.


Sonntag, 25. März 2012

Gespräche innerhalb der Geschichte verfassen


Gespräche sind eines der wichtigsten Bestandteile in einer Geschichte. Sie machen die Beziehungen der einzelnen Personen zueinander klar und verdeutlichen auch wieder die Stimmung der Charaktere.
Ob eine Person aufgebracht, aufgeregt ist oder sich besonders freut erkennt man meist daran, dass am Satzende Ausrufezeichen angebracht werden. Auch durch die Satzstruktur und durch die Wortwahl lässt sich viel über das momentane Befinden der Person sagen.
Doch worauf muss ich überhaupt achten, wenn ich Gespräche innerhalb der Geschichte verfasse?
"Einleitungssätze" während des Gesprächs möglichst vermeiden
Wenn man eine Geschichte schreibt, sollte man darauf achten, dass dem Leser klargemacht wird wer gerade redet, es sei denn, dies soll im Dunkeln bleiben. Das tut man am besten aber nicht durch zu viele Einleitungsätze wie "er sagte" oder “er fragte” (die werden im Laufe der Unterhaltung soweiso überlesen, wenn klar ist wer gerade redet), sondern durch direktes Ansprechen der Personen.
Bespiel: "Und was machst du heute so, Elena?"
Im Dialog ist das direkte Ansprechen der Personen sogar manchmal noch unnötig. Wichtig wird diese Technik erst im Gespräch mit mehreren Personen.

Vorsicht: Wenn man die oben genannte Methode verwendet, sollte man nur darauf achten ähnlichklingende Namen zu vermeiden oder eine Person nicht ständig anders benennen. D.h. einmal mit Vornamen, ein anderes Mal mit Nachnamen und dann plötzlich mit Spitznamen.

Lange Gesprächspassagen einer einzelnen Person vermeiden
Ausserdem sollte man zu lange Textpassagen, die nur von einer Person erzählt werden, vermeiden. Die wirken nämlich dann eher langweilig und einschläfernd, so als würde man in der Schule einem langweiligen, Referat zu einem durchgekauten Thema (mehr oder weniger) zuhören.
Es findet sich sicherlich die Möglichkeit diesen langen Abschnitt in mehrere kleine einzuteilen oder den langen Abschnitt separat aufzuschreiben und an anderer Stelle in die Geschichte einzubauen.

Monologe
Monologe sind in Geschichten durchaus erwünscht, wenn die Stimmung des Charakters hervorgehoben werden soll und für die vergangen oder folgenden Kapitel wichtig ist. Durch Monologe lassen sich besonders gut Einsamkeit oder geheimste Gedanken darstellen.
(Später gibt es zum Thema Monologe noch einen ausfführlicheren Post ;b )


Freitag, 23. März 2012

Wie mache ich meine Geschichte von Anfang an spannend?

In diesem Post habe ich ein kleines selbstgeschriebenes Beispiel veroeffentlicht. Anhand dieses Beispiels erklaere ich im folgenden dann ein wenig wie man eine Geschichte von Anfang an spannend gestalten kann. :)

Das Klicken und Klacken der Scheibenwischer machte ihn wahnsinnig. Durch die Windschutzscheibe seines Renaults konnte er kaum etwas sehen, so sehr schüttete es. Die Scheibenwischer liefen auf Hochtouren, doch sie halfen keineswegs, den Blick auf die Straße zu erleichtern. "Schreckliches Wetter," fluchte er vor sich hin. Seine Hände hielten verkrampft das Lenkrad fest, während sein Oberkörper weit nach vorne gebeugt war und seine Augen angestrengt durch den Guss aus Regen starrten. Durch das Radio empfing er schon lange keine Musik mehr. Anscheinend hatte das schlechte Wetter nun auch auf den Rundfunk Einfluss. Er hasste es, ohne Musik Auto zu fahren. Er hasste es wie die Pest.
Ein dunkelblauer Volkswagen kam ihm auf der engen Straße entgegen. Auch dieser Fahrer fuhr langsam und vorsichtig. Das grelle Licht der Scheinwerfer blendete den Mann in seinem Renault. Beinahe hätte er gehubt, ließ es aber doch bleiben. Schließlich war es nicht die Schuld des anderen Fahrers, dass er schlechte Laune hatte.
In der Aktentasche auf dem Beifahrersitz klingelte sein Handy. Erneut fluchte er. Bei diesen Verhältnissen konnte er unmöglich dran gehen. Doch es war wichtig. Das verriet ihm der Klingelton. So aufdringlich, er wollte garnicht mehr aufhören zu piepen. Wütend trat der Mann auf die Bremse. Zu seinem Glück fuhr niemand hinter ihm. Aufgbracht wühlte er in der Tasche, bis er das Mobiltelefon gefunden hatte. Er hob ab. "Ja?" Als er erkannte, wer am anderen Ende der Leitung war, begannen seine Haende zu schwitzen. "... Natürlich, Sir, wie könnte ich das vergessen. ... Es tut mir schrecklich leid, Sir. ... Nein, es wird nicht wieder vorkommen. ... Oh, ich bin mir sicher, sie werden keinen Verdacht schöpfen. ... Was sagen sie? Die Verbindung ist schlecht. ... Nein, alle Spuren sind beseitigt. ... Wünsche ich ebenfalls, auf wieder sehen, Sir." Der Mann legte auf und ließ das Handy in die Tasche zurückfallen.



Wie schreibe ich den Anfang einer Geschichte/ eines Romans?
Der Anfang einer Geschichte sollte den Leser in irgendeiner Art und Weise sofort fesseln.
Mir persönlich gefällt es immer am besten, wenn die Geschichte bereits mitten im Geschehen anfängt und der Leser erst einmal noch nicht weiβ mit wem oder was er es hier zu tun hat. Dies erst im Laufe der Handlung zu erfahren macht das Lesen viel aufregender. Keiner möchte ein Buch aus der Hand legen, bei dem noch nicht alle Fragen geklärt sind. 

Weitere Spannungsbögen innerhalb der Geschichte erzeugen
Auch sehr spannungsfördernt ist es, eine erste Handlung durch eine weitere zu unterbrechen. Das macht zwar ungeduldig, zwingt aber auch weiterzulesen. Wer will schon nicht wissen, wie es dem Charakater nach der Unterbrechung geht?

Mein kleines Beispiel von oben beinhaltet beide Punkte. Es beginnt mitten im Geschehen und wird im späteren Ablauf auch unterbrochen. Im Beispiel will der Leser nun unbedingt erfahren wer der Mann im Auto ist und von wem er da so geheimnisvoll angerufen wurde.

Gedankengänge der Person aufschreiben
Eine Geschichte wird erst dann spannend, wenn der Leser (ungefähr) weiβ, was eine einzelne Person oder mehrere Personen denken. So kann er sich besser in sie hinein versetzen, mit ihr mitfühlen und ihre Handlungen verstehen.
Jedoch sollte der Autor auch etwas Information zurückhalten, damit der Leser sich diesen Teil selbst denken kann oder auch Freiraum zum Interpretieren hat.

Um diese Option wählen zu können, muss man bei seiner Geschichte die Perspektive des allwissenden Erzählers/ personalen Erzählers gewählt haben.
Dies geschieht vor Beginn des Schreibens, während man seinen eigenen Stil findet.

Genaueres dazu: http://geschichtenschreibenfueranfaenger.blogspot.co.uk/2012/03/erzahlperspektiven-innerhalb-des.html


Wie gestalte ich meine Geschichte lebendiger?


Manchmal hat man das Gefühl, was man gerade schreibt hört sich irgendwie platt an. 
Die Stimmung der Personen wird nicht richtig rübergebracht und die Satzstruktur klingt lahm. Dann stellt sich die Frage: Wie gestalte ich meine Geschichte lebendiger?
Auch unwichtige Details in meiner Geschichte erwähnen
Um den Text auch noch anders interessant zu gestalten, sollte man darauf achten, auch für die Handlung unwichtige Dinge zu beschreiben, so lange sie zur Stimmung beitragen oder die Charakterzüge der einzelnen Personen so besser belichtet werden.
Ich hätte zum Beispiel das entgegenkommende Auto weglassen können, da es für die Geschichte an sich nicht relevant ist. Allerdings wird die Geschichte durch dieses Detail lebendiger. Die gedankliche Rekation des Mannes spiegelt seine Anspannung  wider.
(Leider sind meine Posts in die falsche Reihenfolge geraten. Im naechsten Post habe ich einen kleinen Teil meiner eigenen Geschichte veroeffentlicht, der als Beispiel fuer einige Punkte dienen soll. Deswegen hier das Beispiel mit dem Auto :b)

Die Umgebung innerhalb der Geschichte beschreiben
Die Umgebung ist eines der wichtigsten Details innerhalb einer Geschichte. Sie schafft die gewollte Atmosphäre und verkörpert die Stimmung der Charaktere. Deshalb sollte die Umgebung, in der die Handlung stattfindet, der Stimmung des Charakters angepasst werden und besonders gut beschrieben sein.
So erhält der Leser einen noch besseren Einblick in die Person und kann sich besser mit ihr identifizieren.

Genaue Beschreibung der Ereignisse
Natürlich kann man in einer Geschichte schreiben, dass ein Mann Auto fährt. Der Knackpunkt ist aber, dass man beschreibt WIE dieser Mann Auto fährt
"Seine Hände hielten verkrampft das Lenkrad seines Wagens fest und sein Oberkörper war weit nach vorne gebeugt während er über die Landstraβe fuhr."
hört sich viel besser an als "Er fuhr in seinem Wagen die Landstrasse entlang".
Es sei denn, die Person hält sich nur kurz in ihrem Wagen auf und die Situation spielt im folgenden Ablauf der Geschichte keine Rolle. Oder wird nicht mehr erwähnt bzw. muss nicht näher erläutert werden, da die Gefühlslage (man merkt, diese spielt fast die gröβte Rolle in einer Geschichte) der Person im Moment nicht wichtig ist.

Aaaaaalso: Immer schön alles beschreiben, was die Stimmung unterstreicht :)



Erzählperspektiven innerhalb des Schreibens


Wenn man eine Geschichte verfasst, entscheidet man sich davor für einen bestimmten Stil.
Um diesen Stil zu finden, übt man sich am Besten als erstes an kleinen Kurzgeschichten. Hier kann man am ehesten erkennen, in welchem Stil man sich am sichersten fuehlt.
Auch die Frage welche Erzählperspektive verwende ich? sollte man sich stellen, bevor man beginnt die Geschichte zu schreiben.

Die vier  Perspektiven
1. Der auktoriale/ allwissende Erzähler
   
Dieser Erzähler kennt die Gedankengänge jeder einzelnen Person in seiner Geschichte. Er kann ihre              Gefühle perfekt und bis ins kleinste Detail wiedergeben und kann genau bestimmen, welche Einstellung dieser Charakter gegenüber seinen Freunden, seinem eigenen Leben und seiner Umgebung hat. Der Erzähler weiβ also genau über alles Bescheid, was in seiner Geschichte passiert und laesst den Leser daran teil haben.
Der allwissende Erzähler ist sozusagen wie ein Geist, der in die Gedanken aller Leute schlüpfen kann.

2. Der personale Erzähler
Der personale Erzählstil ist schwer vom allwissenden Erzählstil zu unterscheiden. Der personale Erzähler ist praktisch garkeiner
 mehr, da sich die Geschichte beinahe von selbst erzählt. 
Man könnte in diesem Fall fast sagen, dass der Erzähler eine besonders vertraute Person ist, die aus der Perspektive seines Freundes erzählt. Er ist in der Geschichte anwesend, wird jedoch nicht speziell erwähnt.
Der Leser fuehlt und denkt praktisch so wie die Person um die es gerade geht.
(Ich hoffe ihr konntet mit dem letzten Teil meiner Erklärung jetzt ungefähr etwas anfangen ;b )
Als Tipp: Stephen King verwendet oft diesen Stil, schaut doch mal in einen seiner Texte, vielleicht findet ihr ein gutes Beispiel.

3. Der Ich-Erzähler
   
Dieser Erzähler kennt nur den Standpunkt einer einzelnen Person. Seiner eigenen. Bei diesem Erzählstil übernimmt der Autor die Rolle des Protagonisten, leitet den Leser durch sein Leben und zeigt ihm wie er es mit seinen Augen sieht.

4. “Der Beobachter”
      Übernimmt der Autor innerhalb der Geschichte die Position des Beobachters, so kann er über die Handlung nur das sagen, was er hört oder sieht. Er kennt die Gefühle und Gedanken der Personen nicht und berichtet völlig objektiv




Man kann die Perspektive innerhalb der Geschihcte auch ändern, sollte dann aber darauf achten, dass der Leser diesen Perspektivenwechsel nachvollziehen kann. 

Donnerstag, 22. März 2012

Wie schreibe ich eine Geschichte?




Hallo alle zusammen! J
In meinem letzten Post habe ich die Sache mit dem Geschmack angesprochen. Jeder Autor hat seinen eigenen Stil und nicht jeder Stil gefällt jedem und so weiter.
Und deshalb sind die Tipps, die auf dieser Seite veröffentlich werden, eben nur das: Tipps.
So, fangen wir an J

Seinen eigenen Stil während des Schreibens entdecken
Kommen wir nochmal auf den Stil zu sprechen. Es ist sehr wichtig, dass man während des Schreibens seinen eigenen Stil entwickelt und nicht den seines Lieblingsautors übernimmt. Das kann schnell aufgesetzt oder gezwungen klingen. Den eigenen Stil sollte man möglichst beibehalten und nicht mitten in der Geschichte ändern. Das ist nur verwirrend und zerstört die Handlung.
Also, Punkt 1 den wir uns merken sollten: Seinen eigenen Stil entwickeln und den auch beibehalten.

Seine Geschichte zu Ende schreiben
Punkt 2 auf unserer Liste: Bin ich mir sicher, dass ich die Geschichte auch zu Ende schreiben kann oder möchte?
Bervor man beginnt, eine Geschichte zu schreiben, sollte man sich sicher sein: Schaffe ich es meine Geschichte zu Ende zu schreiben oder habe ich nicht genügend Durchhaltevermögen und breche sie mitten drin ab?
Denn eine Geschichte zu schreiben ist bei weitem nicht so einfach, wie man es sich vielleicht vorstellt. Man muss viel Zeit und Aufwand investieren, damit zum Schluss das Produkt entsteht, das man haben will.

Thema der Geschichte festlegen
Um das gewünschte Produkt zu erstellen, sollte man sich ein Thema aussuchen, das einen selbst interessiert. Ansonsten verliert man schnell an Lust und an Ideen. 
Also wäre das Punkt 3 auf unsere Liste: Ein Thema, auswählen, dass mich selbst interessiert.

Man schreibt - und hat plötzlich eine neue, ganz andere Idee
Punkt 4 ist leider ein Problem, das oft auftritt während man seine Geschichte verfasst. Eine neue Idee, die nicht ins Konzept passt, eine ganz andere ist, die man auf keinen Fall vergessen möchte und aus der man am liebsten sofort eine weitere Geschichte schreiben will. Ja, es ist in Ordnung diese Idee aufzuschreiben und vielleicht auch ein bisschen auszuschmücken, jedoch sollte man die Geschichte an der man gerade schreibt nicht einfach links liegen lassen. Wer weiß, vielleicht findet sich ja im Laufe der Handlung doch noch eine Möglichkeit die Idee einzubringen. ;)

Thema/ Inhalt der Geschichte zusammenfassen
Der letzte Punkt, Punkt 5, in diesem Post lautet: Die Geschichte schon einmal in Stichpunkten zusammenfassen und sich ungefähr klarmachen, was in ihr vorkommen soll.
So erreicht man, dass man einen kleinen Überblick über sein Projekt hat damit es sich nicht zu weit ausdehnt oder kürzer wird, als man es eigentlich haben wollte.
Hier kommen auch wieder die W- Fragen ins Spiel. :b
(Wer, was, wann, wo, warum und wie)

So, das war’s dann erstmal J Ich hoffe ich konnte euch schon mal einen kleinen ersten Eindruck über das Schreiben von Geschichten verschaffen.
Ausführlichere Tipps wird es bald geben.
Bis dann, J

Mittwoch, 21. März 2012

Über den Blog :)


Man kauft sich ein Buch und ist begeistert. Wie alles beschrieben wird, wie sich die Charaktere unterhalten. Man ist praktisch mitten im Geschehen, kann fast anfassen und riechen, was einem gerade erzählt wird. Und während man liest fragt man sich: “Wie macht der Autor das?” 
Nun, sicher gehört jede Menge Talent dazu, aber einige Dinge kann man auch lernen. 
Man fängt schon in der Grundschule an Wörter sinnvoll mit einander zu verknüpfen. Einigen fällt das leicht, anderen eher schwer. Hier stellt sich schon schnell heraus, wer sich später am Geschichten schreiben versuchen sollte und wer nicht. 
Jeder Autor hat seinen eigenen Stil und nicht jeder Stil gefällt jedem. Also ist es wohl auch Teil des Geschmacks, ob man ein Buch weiterlesen möchte oder nicht. Aber wenn es nur Teil des Geschmacks wäre, wieso verkaufte sich “der Herr der Ringe” dann über 150 Millionen mal während sich andere Fantasygeschichten nur halb so oft oder noch weniger verkauften? 
Man könnte sagen J.R.R Tolkien hatte ein Gespür für Wörter. Er hat durch seinen Erzählstil viele Millionen Menschen erreicht und sie dazu gebracht, seine Bücher weiterzuempfehlen. Also, ist die Frage mit der sich mein Blog beschäftigt: Wie schafft man es, seine Bücher/Geschichten so zu gestalten, dass sie genügend Publicity erhalten und oft genug gekauft werden? 
Oder einfach nur: Wie schreibe ich eine eigene Geschichte?
Wartet auf den nächsten Post,